Auf den Brünstelskopf


Das Brünstelskreuz
Das Brünstelskreuz

Der Brünstelskopf gehört zu einer Bergkette, die sich zwischen die Notkarspitze und den Kramer geschoben hat. Er ist ein eher ruhiger Berg: keine Seilbahn, keine Einkehrmöglichkeit auf dem Weg oder auf dem Gipfel. Aber er bietet eine sehr schöne Aussicht!

 

Wir haben unser Auto auf dem Parkplatz am Pflegersee abgestellt. Dort wandern wir die breite Forststraße rechts am Gasthof Pflegersee vorbei. Dabei leiten uns die Schilder "Bergziele Ammergebirge" und dann "Brünstelskopf". Nach ca. 20 Minuten geht es links einen äußerst matschigen Weg hinauf (zumindest am 19. August 2010, an dem auch ein Bagger damit beschäftigt war, den Weg zu verbreitern). Nach wiederum 10 Minuten biegen wir in einen Waldpfad ein, bis wir nach nochmal 10 Minuten wieder auf die Fortsstraße stoßen. Nach 20 Minuten zweigt rechts der eigentliche Aufstieg ab, dessen erster markanter Punkt der Gießenbachsattel mit einer Ruhebank ist. Auf dem Weg dahin weitet sich aber immer schon der Blick zurück auf den Kramer und das Loisachtal.

 

Anschließend geht's dann auf einem überwiegend doch ziemlich steilen Pfad hinauf auf den "Herrentisch", einem dem eigentlichen Gipfel vorgelagerten Grasplateau. Schon hier genießen wir eine herrliche Rundsicht! Dann zum Brünstelkreuz empor, dort heißt es erst einmal rasten (Bank), scheuen und genießen! Es sind zu sehen das Loisachtal, die Notkarspitze, das Estergebirge, der Kramer, dahinter der Wetterstein, die Oberammergauer Berge (Pürschling ...) und und und ...

 

Zum eigentlichen Gipfel, dem Brünstelskopf, sind es noch etwa 10 Minuten nach oben. Und wer will, kann diese Tour jetzt ausweiten und mit einer unschwierigen"Gratwanderung" über Zunderkopf und Felderkopf zum Windstierlkopf marschieren und von dort zur Enningalm absteigen.

 

Wir sind an diesem Tag einem nicht gekennzeichneten Abstieg gefolgt. Nach ein paar Metern unterhalb des Gipfelkreuzes zweigt dieser Pfad zur Notkarseite hin ab. Anfangs ist er sehr steil. doch dann zieht er sich eben unterhalb der Gipfel die ganz Bergkette nach hinten, bis er auf einem Sattel endet, der einen schönen Blick ins Gießenbachtal bietet. An dessen oberen Rand geht es jetzt hinunter zum Hasenjöchl, das wir nach  nach ca. 70 Minuten ab Gipfel erreichen. Dort setzt auch wieder die Beschilderung ein. Eine halbe Stunde später erreichen wir die Gießenbachalm (bzw. Roßalm), eine private, unbewirtschaftete Hütte, und nach weiteren 20 Minuten sitzen wir wieder auf der Bank auf dem Gießenbachsattel, die wir vom Aufstieg her kennen.

 

Von hier aus dann wie der Aufstieg. Wir sind dann weiter unter aber auf der breiten Forststraße geblieben, weil wir uns den morastigen Matschweg nicht mehr zumuten wollten. Sie führt in einem weiten Bogen hinunter auf die Reschbergwiesen. Dort lohnt es sich durchaus, ein wenig zu verweilen. Von hier aus sind es dann noch ca. 30 Minuten zurück zum Pflegersee.

 

Eine lohnenswerte, abwechslungsreiche, interessante Tour! Aber ein bissl Kondition sollte man schon mitbringen, denn es geht immerhin auf 1815 Meter hinauf.

 

Hier eine weitere Beschreibung dieser Tour mit einigen Alternativen.

 

Wir sind am 19. August 2010 gegangen.

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